Gewaltprävention an der Grundschule Neuer Garten
Schon seit 20 Jahren ist das friedliche Miteinander ein erklärtes Ziel der gesamten schulischen Arbeit. Sich für ein gewaltfreies Lernen und Zusammenleben einzusetzen, ist Aufgabe aller großen und kleinen Menschen in der Schulgemeinde.
Hierfür haben wir uns auf 5 Regeln geeinigt:
1. Ich bin friedlich, freundlich und fair.
2. Ich bin wertschätzend.
3. Ich strenge mich an und gebe mein Bestes.
4. Im Schulhaus bin ich leise und gehe langsam.
5. Bei Stopp ist Schluss!
Gewaltprävention geht über die gemeinsamen Absprachen hinaus und spiegelt sich im Unterricht, in der Organisation des Schullebens, in der Elternarbeit und im freundlichen Umgang unter den Mitarbeiterinnen und Lehrer*innen der Schule wider:
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Aus diesem Grund sind morgens unsere Türen offen. Die Schüler*innen gehen in ihre Klassen, unterhalten sich mit ihren Mitschüler*innen oder beginnen mit ihrer Arbeit.
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Das differenzierte Unterrichtsangebot soll Über- und Unterforderung vermeiden.
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Die Klärung von Konflikten hat Vorrang.
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Die Schüler*innen sind an der Organisation des täglichen Ablaufs beteiligt:
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Sie übernehmen Aufgaben als Pausenwart und teilen die Kleinsportgeräte im Pausenhäuschen aus.
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Zu Beginn und am Ende der Pausen weisen die Schülerlotsen im großen Flur die Mitschüler*innen auf die Einhaltung der Regeln hin.
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In der Bücherei helfen sie beim Austeilen und Einordnen der Bücher.
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Klassendienste sind für die Ordnung und Sauberkeit in den Klassen verantwortlich.
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Im Schülerrat treffen sich in regelmäßigen Abständen die Klassensprecher*innen der Klassen 3 und 4 und erörtern mit der Schulleitung Anliegen und Probleme, machen Verbesserungsvorschläge, treffen Absprachen und geben die Informationen in ihren Klassen und einer Patenklasse 1 / 2 weiter.
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Im Rahmen der unterschiedlichen Dienste sind die Kinder für die Gestaltung des Schullebens mit verantwortlich. Ihre Ideen und Vorschläge werden ernst genommen und ihre Mitarbeit wert geschätzt.
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Alle Klassen nehmen an einem regelmäßigen Teamtraining teil.
Evaluation Nov. 2014, 2. Schulinspektion, Qualitätsbereich VI – Lehren und Lernen, S. 30:
„Die Einhaltung der Klassenregeln gelingt in aller Regel gut; dabei wirken die von den Lehrkräften eingesetzten altersangemessenen Rituale unterstützend (z. B. offener Anfang, visuelle oder auditive Signalzeichen bei Phasenwechseln oder zu Beginn einer Stunde, Meldeketten, Gesprächskreis, „Brain-Gym“- sowie musikalisch begleitete Bewegungsübungen).“
Die genannten Maßnahmen zur Gewaltprävention gehören zum pädagogischen Selbstverständnis unserer Schule und sind Bestandteil des Schulprogramms.